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Lesen für KohleSachbuchWirtschaft

gelesen: Milliardär per Zufall, Die Gründung von Facebook – Ben Mezrich

Facebook ist eine der spektakulärsten Gründungen des ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhundert. Noch nie ist ein Unternehmenswert so schnell gewachsen wie bei Facebook. 12 Monate nach Gründung war das Unternehmen nach Ansicht von Investoren bereits über 100 Mio. Dollar wert, nach wenigen weiteren Monaten bereits über eine Milliarde bevor die Bewertung 2007 weniger als 4 Jahre nach Gründung auf den bisherigen Höhepunkt von 13 Mrd. Dollar gestiegen ist. Auch wenn die Bewertung mittlerweile wieder auf 4-7 Mrd Dollar gesunken ist, bleibt es einfach der Wahnsinn. In 2010 wird Facebook das erste Mal schwarze Zahlen schreiben und über 500 Mio. registrierte Nutzer.

In diesem Buch wird die Gründungsgeschichte beschrieben. 2 echte Hardcore Nerds, welche alle Vorurteile bestätigen gründen in einem Havard Studentenwohnheim Facebook, um endlich an Frauen heranzukommen. Der eigentlich Kopf war von Anfang an Mark Zuckerberg. Er schrieb die Software, hatte die wesentlichen Ideen, die Facebook aus dem schon damals existierenden Meer der Social Networks herausragen ließ.

Das Buch ist sehr unterhaltsam, der Untertitel: „Eine Geschichte über Sex, Geld, Freundschaft, und Betrug“ beschreibt ganz gut, was einen erwartet. Es hebt sich damit sehr wohltuend von den anderen Bücher dieses Metiers heraus, die versuchen, Lehren aus der Geschichte von Facebook zu ziehen. Man lernt dort nicht, was man tun muss, um selber so etwas wie Facebook zu erfinden und erfolgreich werden zu lassen.

Es ist einfach hervorragend gemachte Wirtschaftsunterhaltung.

Bewertung: ****

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One Comment

  • Martin Hark sagt:

    Ein wirklich sehr interessanter Artikel. Die Thematik der Unternehmensbewertung wird beinahe in allen Finanzbereichen gebraucht. Je nach Anlass muss dabei differenziert werden. Der Anlass ist relevant für den Zweck, aus welchem wieder die Funktion abgeleitet wird. Je nach Funktion wird dann das Bewertungsverfahren ausgewählt, welches schlussendlich für den Unternehmenswert verantwortlich ist. Der Unternehmenswert ist jedoch nicht gleich der Unternehmenspreis!
    Facebook war / ist eine Besonderheit der Unternehmensbewertung. Aufgrund des immensen Wachstums und der Innovationskraft sind „alte“ Methoden der Unternehmensbewertung nicht anwendbar. Das Ziel des IPOs war es einen möglichst hohen Preis zu erzielen, was auch gelang. Damals war es ein „objektiver“ Preis, auch wenn dies zu hinterfragen ist, da der Primebroker angeblich unzählige Aktien am ersten Handelstag aufkaufen musste! Nach und nach spiegelt der Aktienkurs jetzt den wirklichen Unternehmenswert /-preis wider!

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