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Lesen für KohleWirtschaft

Freakonomics, Levitt Dubner

By 31.08.06Juni 26th, 2009No Comments

Dieses Buch ist mir empfohlen worden und für diese Empfehlung bin ich sehr dankbar. Levitt ist ein unglaublicher Analyst und sieht Dinge und Zusammenhänge, die vor ihm noch niemand gesehen hat. Das auf dem Umschlag ausgerechnet der Autor von „Tipping Point“ eine Empfehlung schreibt, ist schon bemerkenswert. Immerhin wird eine der Kernaussagen von Tipping Point als schlecht recherchiert entlarvt. Levitt köpft die These, dass der Rückgang der Gewalt-Kriminalität in New York vor allem durch die Strategie der Bestrafung der kleinen Sünden (öffentliches Pinkeln, Graffiti, Sachbeschädigung) zu erklären ist.
Aber noch mal zurück. Worum geht es in diesem Buch eigentlich? Es geht um die Überprüfung von allgemein anerkannten Thesen durch eine saubere statistische Analyse und Ableitung von Kausalzusammenhängen. Die Autoren haben Millionen von Datensätzen genutzt, um beispielsweise die Kernthese von Tipping Point zu überprüfen. Die Antwort die in diesem Buch gegeben wird ist für viele erschütternd: Die Aufhebung des Abtreibungsverbots war die Hauptursache für den Rückgang von Gewaltkriminalität in den USA. Die Thesen, denen sich die beiden sonst noch so annehmen haben es ebenfalls in sich. Wodurch wird eigentlich die schulische Leistung von Kindern beeinflusst? Welchen Einfluss haben die Namen, die Eltern ihren Kindern geben, auf den weiteren Werdegang? Ich will hier nicht zu viel verraten, ich würde sonst jedem den großen Spass nehmen, den das Lesen dieses Buchs vermittelt. Man ist am Ende des Buches irgendwie traurig, dass es nicht noch mehr Seiten gibt. Hoffentlich wird es weitere Bücher der Beiden geben.

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