Künstliche Intelligenz verändert grundlegend, wie Menschen online Informationen suchen – und wie wenig sie dabei noch auf Webseiten klicken. Google zeigt immer häufiger direkt in der Suche zusammengefasste Antworten an, sogenannte „AI Overviews“. Für Medien und Content-Anbieter ist das ein massives Problem: Sie verlieren Sichtbarkeit, Reichweite und Einnahmen, obwohl ihre Inhalte weiterhin als Quelle dienen.
Doch was kann man tun, um in dieser neuen Suchwelt nicht unsichtbar zu werden?
Der Artikel nennt mehrere Ansätze, wie Inhalte KI-gerecht gestaltet werden können:
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Klare Struktur und präzise Antworten: Inhalte sollten so formuliert sein, dass KI-Modelle sie leicht extrahieren und verstehen können. Das bedeutet: Absätze mit klaren Aussagen, Zwischenüberschriften, Bulletpoints und kurze, informative Einleitungen.
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FAQ-Formate nutzen: Häufig gestellte Fragen mit direkt formulierten Antworten sind besonders „KI-kompatibel“, weil sie strukturiert sind und sich leicht übernehmen lassen.
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Semantic SEO: Statt nur auf klassische Keywords zu setzen, sollte man semantische Zusammenhänge und verwandte Begriffe einbinden – das hilft Maschinen, Inhalte besser zu verstehen.
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Autorität und Vertrauenswürdigkeit aufbauen: Quellen mit hoher Relevanz und verlässlicher Qualität werden bevorzugt. Dazu zählt auch eine klare Autorenbenennung, aktuelle Daten und gute Verlinkung zu seriösen Quellen.
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Daten maschinenlesbar anbieten: Wer Inhalte zusätzlich in strukturierten Datenformaten wie Schema.org bereitstellt, hilft Suchmaschinen, diese gezielter auszulesen und korrekt einzuordnen.
Trotz allem bleibt ein Rest Unsicherheit. Denn selbst gut strukturierte Inhalte können durch KI-Anwendungen wie Chatbots oder AI Overviews vereinnahmt werden, ohne dass Traffic zur Originalquelle zurückfließt. Der Konflikt zwischen Plattformmacht und Urheberrechten ist damit nicht gelöst – aber es gibt Wege, sich strategisch besser aufzustellen.