Microsoft wird den Support für Windows 10 am 14. Oktober 2025 offiziell beenden. Ab diesem
Datum erhalten Windows-10-Systeme keine Sicherheitsupdates, Fehlerbehebungen oder
technischen Support mehr. Windows 10, das im Juli 2015 erschien, blickt damit auf einen
typischen 10-Jahres-Lebenszyklus zurück1. Schon im Oktober 2020 endete der sog.
„Mainstream-Support“ (mit Funktionsupdates), und am 14. Oktober 2025 läuft nun auch der
erweiterte Support endgültig aus.
Die Bedeutung dieses End-of-Life (EOL) ist erheblich: Weltweit und auch in Deutschland ist
Windows 10 noch weit verbreitet. Allein in Deutschland liefen Ende 2024 rund 32 Millionen PCs
mit Windows 10 – etwa 78 % Marktanteil unter Desktop-Betriebssystemen2. IT-Experten
warnen, dass das Weiternutzen von Windows 10 ohne Updates ein potenzielles „Security
Fiasko“ nach sich ziehen könnte3. Obwohl Windows 10-Geräte technisch weiterfunktionieren,
nimmt die Verwundbarkeit solcher Systeme ab Oktober 2025 rapide zu. Es ist daher für
Unternehmen wichtig zu verstehen, welche Konsequenzen das Supportende hat und welche
Handlungsoptionen bestehen.
Inhalt
- Risiken für kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
- Microsoft-Optionen nach dem Supportende von Windows 10
- 1. Upgrade auf Windows 11
- 2. Extended Security Updates (ESU) für Windows 10
- 3. Cloud-basierte Windows-Lösungen: Windows 365 & Azure Virtual Desktop
- Vorteile und Nachteile der Handlungsoptionen im Überblick
- Handlungsempfehlungen für KMU: Jetzt Vorbereiten
- Fazit